Haupinhalt

St. Nikolaus Kapelle in Leidikon

Eine Familie Stäublin war seit 1535 im Besitz des Erblehens der Mühle Leidikon, die 1458 als zum Stift Säckingen gehörig erstmals erwähnt wird. 1753 stiftete Müllermeister Bernhard Stäublin die heutige Kapelle, die dem hl. Nikolaus von Myra, dem Patron der Müller, geweiht wurde. Der Baumeister ist unbekannt. In den 1830er Jahren überfasste der Laufenburger Maler Franz Joseph Egg die Stuckaturen und wohl auch das Altarretabel. 1845 ersetzte man den alten morschen Dachreiter, und für 1876 ist die Weihe eines neuen Glöckleins bezeugt. Elf Jahre später erhielt das Gotteshaus die heutige Farbverglasung und eine neue Uhr. Vier Jahre nach der Schenkung der Kapelle an die Kirchgemeinde erfolgte 1970 eine Aussenrenovierung. Anlässlich der Gesamtrestaurierung 1997 wurden die originalen Farbassungen des Altars und der Stuckierung freigelegt und restauriert.
St. Nikolaus Kapelle in Leidikon
5085 Sulz
Kapelle St. Nikolaus, Leidikon/Sulz
Foto Edwin Rüede